Katholischer Familienverband will Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärken

Erfreut zeigt sich der Präsident des Katholischen Familienverbandes Österreichs (KFÖ), Dr. Alfred Trendl, über die gestern von Wirtschafts- und Familienminister Dr. Reinhold Mitterlehner initiierten und den Sozialpartnern unterzeichneten “Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie”: “Nur durch ein umfassendes Bündel an konkreten Vereinbarkeits-Maßnahmen und einer generell familienfreundlichen Haltung von Unternehmen ist für Eltern die Möglichkeit gegeben, eine gute, individuelle Balance zu finden zwischen der gesellschaftlich wichtigen Arbeit der Kindererziehung und einer gleichzeitigen Erwerbstätigkeit”, betont der KFÖ-Präsident.
Wahlfreiheit für Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf müsse dabei das oberste Prinzip bei sein, das es zu erhalten und noch weiter zu stärken gelte.
Familienverband will Anspruch auf Elternteilzeit bis zum 7. Lebensjahr
Eine der zentralen Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei der gesetzliche Anspruch auf Elternteilzeit bis zum 7. Lebensjahr des Kindes, so Trendl. “Die Einführung der Elternteilzeit war ein familienpolitischer Meilenstein. Eltern können sich dadurch in partnerschaftlicher Aufteilung und nach Rücksprache mit ihrem Arbeitgeber die Betreuungsaufgeben besser aufteilen.
Dem Kindeswohl dient es klarerweise, wenn sowohl Mutter als auch Vater die kindliche Entwicklung begleiten können. Der Arbeitgeber profitiert durch eine familienfreundliche Haltung von loyalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich durch die Familienarbeit zusätzliche Kompetenzen aneignen”, sagt Trendl. Der KatholischeFamilienverband erteilt Bestrebungen, den gesetzlichen Anspruch auf Elternteilzeit zu kürzen, eine klare Absage.
(Red./APA)