Prozess gegen Gottfried Küssel wegen NS-Wiederbetätigung geplatzt

Der Prozess um Gottfried Küssel, der in Wien am Montag beginnen sollte, ist geplatzt
©APA/HELMUT FOHRINGER
Wegen "Unterbesetzung" ist am Montag in Wien der Wiederbetätigungsprozess gegen Gottfried Küssel und zwei Mitangeklagte geplatzt. Denn auf der Geschworenenbank fanden sich zuwenige der benötigten Laienrichter ein.
Nur sieben von den mindestens acht benötigten Laienrichtern fanden sich am Montag in Wien ein, wo der Prozess gegen Gottfried Küssel wegen NS-Wiederbetätigung beginnen sollte. Zuwenige, um den Prozess abzuhalten – nach einer halbstündigen Wartezeit vertagte Richterin Martina Krainz die Verhandlung auf 21. Mai.
22 geladen, sieben kamen zum Küssel-Prozess
Wie die Richterin bekanntgab, hatte sie ursprünglich 22 Laienrichter zur Verhandlung geladen. Wie viele der fünfzehn Personen, die nicht zum Prozess um Gottfried Küssel erschienen waren, sich im Vorfeld entschuldigt hatten, war vorerst unklar.
(apa/red)