1. Mai: Vorarlberger Landeswallfahrt nach Rankweil
Beim Festgottesdienst mit Gläubigen aus der gesamten Bodenseeregion unterstrich Diözesanadministrator Benno Elbs am heutigen Feiertag unter Berufung auf das Evangelium, die Zukunft verlange nach mehr Gerechtigkeit: “Es gibt so viele Bereiche in dieser Welt, die nach Gerechtigkeit schreien.”
Elbs: Zukunft verlangt mehr Gerechtigkeit
Laut Aussendung der Diözese Feldkirch, sagte Elbs, es könne nicht sein, dass 20 Prozent der Erdbevölkerung 80 Prozent der Energie und Ressourcen verbrauchen. Es könne nicht sein, dass Menschen, die jahraus und jahrein gearbeitet haben, eine kleine Rente – und andere Bonuszahlungen über Millionen Euro bekommen. “Es kann nicht sein, dass wir im Konsum mehr oder weniger ertrinken, wenn auf der anderen Seite jede Sekunde ein Kind an Hunger stirbt”. Man dürfe auch nicht vergessen, dass weltweit über 100 Millionen Christinnen und Christen ihren Glauben nur unter Repressalien ausüben können. Auch in unserer Gesellschaft nehme die Aggressivität gegen die Religionen zu, konstatierte Elbs.
Als Beispiele dafür, dass es sich lohne, für Gerechtigkeit und Versöhnung einzutreten und auf die Güte des Herzens zu vertrauen, nannte Elbs die christlichen Persönlichkeiten Pauline Marie Jaricot (Gründerin der Päpstlichen Missionswerke “Missio”), Mutter Theresa von Kalkutta, Franz Jägerstätter oder Provikar Carl Lampert.
(APA)