Wiener Christbaum wird zum Insektenhotel

Im Stamm finden Marienkäfer, Wildbienen und Co. Unterschlupf. “Das trägt wesentlich zur Artenvielfalt in der Millionenstadt bei”, so Umweltstadträtin Ulli Sima. Mittlerweile ist es bereits Tradition, dass der Stamm zu Nützlichem verarbeitet wird. Im vergangenen Jahr etwa waren es 30 Nistkästen für Fledermäuse. “Die hängen heute in Wiens Wäldern”, ergänzt Forstdirektor Andreas Januskovecz.
Insektenhotels für das grüne Wien
Besonders freut sich natürlich Umweltstadträtin Uli Sima: “Mehr als die Hälfte der Stadtfläche ist Grünraum. Mir liegt es besonders am Herzen, die Naturoasen auch für die nächsten Generationen zu schützen und auszubauen.” Die Natur steigert die Lebensqualität und ist zugleich optimaler Lebensraum für Insekten. Wildbienen, Florfliegen, Ohrwürmer und Marienkäfer: In der warmen Jahreszeit tummeln sich dort zahlreiche Nützlinge, die als biologische Schädlingsbekämpfer helfen, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren. Mit dem Bau und der Platzierung der Insektenhotels zeigt das Forstamt gemeinsam mit den Wiener Stadtgärtnern die Bedeutung der kleinen, oftmals unterschätzten Kleinlebewesen.
Nützlinge im eigenen Garten
Auch selbst kann man sehr leicht die Nützlinge in den eigenen Garten holen. Alles, was nicht perfekt ‘abgeräumt’ ist – Beete, Äste und so weiter – bietet den Kleinlebewesen Unterschlupf. Und mit etwas Kreativität kann man mit diesen Insektenhotels dem eigenen Garten eine ganz besondere optische Note geben! (APA/Red)