Stichwort: Hirnschaden durch Sauerstoffmangel

Die Steuerung der Atmung kann ausfallen und auch das Bewusstsein oder das Gedächtnis können verloren gehen, ebenso wie die Kontrolle über die Muskeln. Bis alle Auswirkungen des Sauerstoffmangels deutlich werden, dauert es aber häufig Tage.
Schwere Schäden durch Sauerstoffmangel
Bei Verschütteten kann es etwa dann einen Sauerstoffmangel (Hypoxie) geben, wenn der Brustkorb zusammengedrückt ist und sie nicht mehr atmen können. Liegt ein Mensch unter einer dicken Schneedecke, bekommt er zudem kaum noch Luft. Das Blut kann dann keinen Sauerstoff mehr zu den Organen und zum Hirn transportieren. Das führt auf der Ebene der einzelnen Zelle zu schweren Schäden. Dort bricht die Energieversorgung zusammen.
Lawinendrama in Lech
Der Zustand des bei einem Lawinenabgang lebensgefährlich verletzten niederländischen Prinzen Johan Friso ist ernst. Laut den behandelnden Medizinern führte der Sauerstoffmangel zu massiven Schäden im Gehirn.
APA