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Eklat in der Weiler Gemeindestube

Eklat bei der letzte GV-Sitzung in Weiler.
Eklat bei der letzte GV-Sitzung in Weiler. ©hwe
Zu einem Eklat in der Weiler Gemeindestube kam es bei der öffentlichen Gemeindevertretungssitzung am vergangenen Dienstagabend.


Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Dietmar Summer, stellte die Opposition den Antrag, die Tagesordnungspunkte
Nr. 3 – Beratung und Beschlussfassung über den Grundstücksverkauf GST 1854
Nr. 4 – Beratung und Beschlussfassung über den Grundstücksverkauf GST 911
der nicht öffentlichen GV-Sitzung in die Öffentliche zu übernehmen.

Dieser Antrag wurde daraufhin mit der Begründung der Wahrung der Diskretion für die Angebotssteller, wie bis dato immer gehandhabt, abgelehnt, was die Opposition zum geschlossenen Verlassen des Sitzungssaales veranlasste. Zuvor wurde Bürgermeister Summer noch mitgeteilt, dass er mit einer Aufsichtsbeschwerde zu rechnen habe.

Mit ein Grund für dieses Verhalten der Opposition soll auch ein Verkaufsinserat für die oben erwähnten Grundstücke im Gemeindeblatt gewesen sein. „Dies wurde aber im Gemeindevorstand, in dem auch die ÖVP sitzt, behandelt und mehrheitlich beschlossen. Sie war also auf allen Linien informiert“, so Bürgermeister Summer.

Die Sitzung wurde anschließend, da sie auch nach dem Verlassen der Opposition beschlussfähig war, ordnungsgemäß zu Ende geführt.
Beschlossen wurde jedenfalls, dass die Anfrage und Vergabe in Sachen Planung an die GIG Weiler (Gemeinde Immobilien Gesellschaft) weitergegeben wird. Diese hat dann den Vorentwurf inklusive Kostenschätzung an den Planungs- und Entwicklungsausschuss weiterzugeben, welcher diesen dann der Gemeindevertretung zur Beschlussfassung vorlegt.

„Was mich bedenklich stimmt ist, dass in unserer relativ kleinen Gemeinde nicht Sach- sondern Parteipolitik betrieben wird. Dadurch entsteht eine unheimlich schlechte Stimmung und diverse Mehrkosten, die wir schließlich alle zu berappen haben. Im Mittelpunkt und im Interesse sollte doch unsere Heimatgemeinde stehen und nicht eine verlorene Wahl“, so ein Gemeindevertreter über das zur Zeit herrschende Klima in der Weiler Gemeindestube.

Noch eine Pikanterie am Rande. Das von Seiten der Opposition ausgearbeitete Flugblatt, welches auch die Einladung an die Bevölkerung zur Teilnahme an der öffentlichen GV-Sitzung beinhaltet, ist bis dato nicht bei den Weilern eingelangt.

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