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Feiern im Pazifik: Riesenfeuerwerk in Sydney

Indien begrüßt das neue Jahr.
Indien begrüßt das neue Jahr. ©AP
Das Jahr 2012 ist da - zumindest im Pazifik. In Australien begeisterte das übliche Riesen-Feuerwerk um das Opernhaus von Sydney mehr als 1,5 Millionen Menschen. In Neuseeland verdarb hingegen das Wetter die Feiern.
Silvesterbilder aus der ganzen Welt
Wann beginnt wo das neue Jahr?

Als erste wechselten um 11.00 MEZ die rund 200.000 Einwohner von Samoa, Tokelau und der Linie-Inseln im Pazifik ins Jahr 2012. Dafür mussten Samoa und die zu Neuseeland gehörenden Tokelau-Inseln erst Zeitgeschichte schreiben. Sie gehörten bisher zu den letzten, die ein neues Jahr begrüßten. Nun ließen sie aber den 30. Dezember ganz aus und als erste die Sektkorken knallen.

Riesiges Feuerwerk in Sydney

Die Australier konnten das monumentale Feuerwerk in Sydney bei sternenklarem Himmel genießen. In Neuseeland hatten die Menschen weniger Glück: Heftiger Wind und starker Regen vermiesten die Stimmung. Um Mitternacht war es in der Hauptstadt Wellington ruhiger als geplant, weil das Feuerwerk am Hafen sowie zwei Konzerte im Freien wegen des schlechten Wetters abgesagt wurden.

Größte Party Deutschlands in Berlin

Die größte Silvesterparty Deutschlands gibt es wie üblich am Brandenburger Tor in Berlin. Hunderttausende werden im Zentrum der Hauptstadt erwartet. In Wien könnten wie im vergangenen Jahr wieder 750.000 Personen auf den traditionellen Silvesterpfad in der Innenstadt strömen. Ab 14.00 Uhr wurde an 13 Standorten dichtes Musik- und Unterhaltungsprogramm geboten. Das offizielle Feuerwerk wird am Heldenplatz gezündet. Die Mitnahme eigener Raketen oder Böller wurde verboten.

New York: Silvester mit Lady Gaga

Einige Stunden später als die Österreicher feiern die New Yorker das neue Jahr. Sängerin Lady Gaga (25) spielt dabei eine Hauptrolle: Sie soll per Knopfdruck die berühmte Kristallkugel in Bewegung setzen, die sich in den letzten 60 Sekunden des Jahres über dem Lichtermeer des Times Squares senkt. Die Feier wird traditionell von mehr als einer Million Menschen besucht.

Jahreswechsel am Copacabana-Strand

Auch in Rio de Janeiro ist eine Riesen-Party geplant. An dem legendären Copacabana-Strand werden rund zwei Millionen Menschen erwartet, die bei sommerlichen Temperaturen, heißen Samba-Rhythmen und Feuerwerk das neue Jahr 2012 begrüßen. In der größten brasilianischen Stadt Sao Paulo rechnen die Veranstalter in der Nacht auf Sonntag auf dem Prachtboulevard Avenida Paulista ebenfalls mit zwei Millionen Menschen.

Paris: Böllerverbot

Weniger spektakulär werden die Silvesterfeiern dagegen wohl in Paris ausfallen. Wie in den Vorjahren ist die Böllerei aus Sicherheitsgründen verboten. Auch öffentliche Feuerwerke gibt es in der Metropole nicht. Viele Pariser treffen sich deswegen mit Freunden und Verwandten zum Abendessen. In der Silvesternacht werden nach Angaben von Innenminister Claude Gueant rund 60.000 Gendarmen, Feuerwehrleute und Mitarbeiter von Rettungsdiensten mobilisiert sein, rund 10.000 davon allein im Großraum Paris. Gueant betonte im französischen Radiosender RTL, dass auch in diesem Jahr keine offiziellen Angaben mehr zur Zahl der in Brand gesetzten Autos gemacht werden. Ihre Zahl wurde in den vergangenen Jahren landesweit auf rund 1.000 geschätzt.

London feiert an der Themse

In London gibt es wie in jedem Jahr das größte Silvester-Fest an der Themse, unweit des Riesenrads London Eye und des Big-Ben. Das etwa zehn Minuten lange Feuerwerk mit Musik-Begleitung werden aus der Nähe rund 250.000 Zuschauer sehen dürfen. Auch der Trafalgar Square im Herzen der Stadt ist beliebtes Ziel zum Anstoßen.

In Indien wird der Jahreswechsel meist im privaten Rahmen gefeiert. Vor allem in Metropolen wie Neu Delhi, Mumbai oder Bangalore finden zahlreiche Silvesterpartys statt. Auf dem Land, wo die Mehrheit der Inder lebt, spielt Silvester allerdings kaum eine Rolle. Auch der 1. Jänner ist in Indien ein normaler Arbeitstag. Weit größere Feuerwerke sind im Herbst während des Lichterfestes Diwali zu bestaunen, dem mit Abstand wichtigsten Feiertag. (APA)

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