Beamte: Regierung bot 2,5 Prozent - GÖD will 3,9 Prozent

Heinisch-Hosek: "Das ist unser letztes Angebot"
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Auch die dritte Runde der Beamtengehaltsverhandlungen hat am Freitagabend kein greifbares Ergebnis gebracht. Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (S) legte für die Regierung ein Angebot von 2,5 Prozent auf den Tisch. Die Gewerkschaft reduzierte daraufhin ihre Forderung von ursprünglich 4,65 auf 3,9 Prozent.
Wien. Heinsch-Hosek argumentierte, dass ihr Angebot von 2,5 Prozent einem Betrag von 277 Mio. Euro entspreche. Dieser könnte auch sozial gestaffelt verteilt werden, womit kleinen und mittleren Einkommen die Inflation von 2,95 Prozent abgegolten werden könnte. Die Ministerin betonte: “Das ist unser letztes Angebot.” GÖD-Vorsitzender Fritz Neugebauer interpretierte diese Aussage dahingehend, dass es “für heute” das letzte Angebot sei.
Die Gewerkschaften berufen nun ihre Gremien ein. Neugebauer kündigte an, dass sich sowohl in der GÖD als auch in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten am kommenden Dienstag die Vorstände mit dem Thema befassen werden. Dabei werde den Kollegen die Lage berichtet.