Gästerekord in der Sommersaison 2011

Die Zahl der gebuchten Übernachtungen konnte um 3,1 Prozent auf 3,49 Millionen gesteigert werden, teilt die Landesstelle für Statistik in ihrem aktuellen Bericht mit.
Tourismusdirektor Christian Schützinger spricht von einem “historischen Erfolg”. Der Besucherrekord mit dem erstmaligen Überspringen der Eine-Million-Gäste-Marke im Sommer sei der vorläufige Höhepunkt eines langjährigen Trends. “Wir ernten die Früchte unserer konstanten Bemühungen um Qualität im Angebot”, so Schützinger. Die Zahl der Gäste stieg in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich um fast ein Fünftel, auch die Nächtigungszahlen zeigen einen langfristigen, leichten Aufwärtstrend.
Mutige Investitionen und kreative Ideen
“Der Vorarlberger Tourismus hat sich in den letzten Jahren als stabiler und erfolgreicher Wirtschaftsfaktor gezeigt”, sagt Landesrat Karlheinz Rüdisser, das hervorragende Ergebnis der Sommersaison zeige, dass sich die Tourismuswirtschaft auf gutem Weg befindet. Rüdisser würdigt auch die Leistungen der Vorarlberger Tourismusunternehmer, die “durch zahlreiche mutige Investitionen und kreative Ideen das Urlaubs-Angebot stetig weiterentwickeln.”
Neben der langfristigen positiven Entwicklung des Vorarlberger Sommertourismus haben in diesem Jahr auch kurzfristige Faktoren eine Rolle gespielt: Die Reiselust von Deutschen und Schweizern, bedingt durch gute Konjunktur und den starken Franken-Kurs, aber auch die lange Schönwetterperiode im Herbst. Direktor Schützinger: “Nach diesem Traumergebnis liegt die Latte für die nächsten Jahre sehr hoch.”
Guter Oktober
Der Oktober hat nochmals kräftig zur hervorragenden Sommerbilanz beigetragen: 121.700 Urlaubsgäste (+10,9 Prozent) mit 376.200 Nächtigungen (+12,4 Prozent) wurden in diesem Monat registriert.
Vier der sechs Vorarlberger Tourismusregionen schlossen den Sommer 2011 mit einem Nächtigungsplus ab: Arlberg +12,0 Prozent, Montafon +6,1, Bodensee-Vorarlberg +6,0 und Bregenzerwald +2,0. Die Alpenregion Bludenz bilanziert mit +/-0, während das Kleinwalsertal einen kleinen Rückgang um 0,8 Prozent hinnehmen musste.