Gewaltprävention - Jugendzentren unterstützen Jugendwohlfahrt

Dieses Modell bewährt sich bestens, stellten Landesrätin Greti Schmid und OJAD-Geschäftsführer Martin Hagen am Mittwoch in einer Zwischenbilanz fest.
Die Offene Jugendarbeit bietet einen niederschwelligen Zugang und erreicht dadurch auch Jugendliche, die sonst nicht oder nur schwer erreichbar sind”, sagte Schmid. Dadurch sei es möglich, “schon sehr früh und sehr flexibel Angebote zu entwickeln, die zur Stärkung des Selbstwertes und der sozialen Kompetenzen der Jugendlichen beitragen”.
600.000 Euro für Gewaltprävention
In den letzten fünf Jahren hat das Land Vorarlberg insgesamt rund 600.000 Euro für Gewaltpräventionsprojekte zur Verfügung gestellt; damit wurden 45 Projekte und 18 Kurzinterventionen gefördert. “Sehr schlau” nannte Martin Hagen, Leiter der Offenen Jugendarbeit Dornbirn (OJAD), diese Vorgangsweise des Landes: “Denn die Fachleute in den verschiedenen Jugendhäusern und Jugendzentren wissen am besten, welche Maßnahmen mit den Jugendlichen machbar und sinnvoll sind.”
Wesentliches Ziel der Gewaltprävention ist es laut Hagen, den Jugendlichen den kontrollierten Umgang mit Emotionen zu vermitteln und Aggressionen zu kanalisieren. Das kann bei von den Jugendlichen selbst organisierten Konzerten sein, die einen guten Rahmen für konstruktive Kontakte und Gespräche bieten, oder bei sportlichen Aktivitäten, die ein Ventil für überschüssige Energie sind.