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Lagerfeld schwört bei Pariser Modeschau auf Grauschattierungen

Grau in allen Schattierungen und bisweilen ein Klecks rosarot - andere Farben hat der deutsche Modemacher Karl Lagerfeld für seine neue Chanel-Kollektion nicht gebraucht. Bilder 

Für die Herbst/Winter-Schau im Pariser Grand Palais neben den Champs-Elysees ließ Lagerfeld sich von der Orgel inspirieren: Schon die donnernde Musik gab einen Hinweis darauf, und auch die meterhohen, hellgrau schimmernden Zylinder auf der runden Bühne erinnerten an das Instrument.

Aber vor allem die am Dienstag vorgestellte Kollektion selbst griff das Thema Orgelpfeife mit aufwendig geschmückten Kleidern in verschiedenen Grautönen immer wieder auf. Und natürlich fehlte auch der Chanel-Klassiker nicht: Das Kostüm zierten diesmal Straußenfedern am Saum.

Der französische Modemacher Christian Lacroix schickte dagegen Models auf den Laufsteg, die bisweilen an Insekten erinnerten – feine schwarze Spitze und Stickereien setzten sich bis ins Gesicht und die Frisuren fort, aus bauschigen Ärmeln ragten dünn die Arme hervor. Obwohl Lacroix auch leuchtende Farben einsetzte, herrschte Schwarz bei ihm vor. Natürlich sei seine Kollektion düster, sagte der Modemacher, von Journalisten darauf angesprochen. “Im Winter ist es immer düster bei mir.”

Am Mittwochnachmittag wollten unter anderem der französische Modemacher Jean Paul Gaultier und Libanons Stardesigner Elie Saab ihre Kollektionen für den kommenden Herbst und Winter vorführen.

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