Strauß-Schani geigt neu renoviert auf

Fünf Monate lang war das Denkmal hinter einem Bauzaun verschwunden, um wieder auf Vordermann gebracht zu werden. In dieser Zeit mussten die Touristen mit einem Double der Figur vorlieb nehmen, das in unmittelbarer Nähe aufgestellt worden war.
Touristen sind richtig Strauß-narrisch
Das Strauß-Denkmal sei “mit Sicherheit eines der meistfotografierten Denkmäler in Wien”, erklärte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (S). Daher müsse es ordentlich hergerichtet sein, begründete er die Sanierung. Seine Worte wurden auch gleich bestätigt, denn zahlreiche Touristen schossen eifrig Fotos der sanierten Walzerkönig-Statue, die nun im neuen Goldglanz erstrahlt. Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (S), der auch bei der Präsentation anwesend war, zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: Das Denkmal sei “sehr schön” geworden.
Das Vorhaben kostete 300.000 Euro und wurde von der MA 7 (Kulturabteilung) finanziert. “Es ist eine ganze Menge Geld, aber ich glaube, es steht dafür”, betonte Mailath-Pokorny.
Der kopierte Strauß geht heim ins Lager
Das Schani-Double, das während der Sanierungsarbeiten für das Original die Stellung hielt, wandert nun dorthin zurück, wo es hergekommen ist: in den Fundus des Wien-Tourismus. Dieser ließ nämlich für Auslandsreisen einige Kopien der Walzerkönig-Statue anfertigten und hat den Sommer über eine davon zur Verfügung gestellt. Die Nachbildung der Johann-Strauß-Statue befand sich in unmittelbarer Nähe zum Original und war auf einem Siegerstockerl platziert worden.