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Inzest Fall: Prozess gibt der Öffentlichkeit Sicherheit

Ein Prozess, der Sicherheit gibt, dass Unmoralisches, Verwerfliches, Unrechtes - überspitzt gesagt "Böses" - nicht straffrei davon kommt - ein solcher ist am Montag mit der Verhandlung gegen den mutmaßlichen "Jahrhundertverbrecher" Josef F. in St. Pölten gestartet.

“Die Bevölkerung kann sehen, dass der Rechtsstaat reagiert”, so Cornel Binder-Krieglstein vom Berufsverband Österreichischer Psychologen (BÖP) im APA-Gespräch.

 

Als positiv bewertete Binder-Krieglstein auch, dass die Verhandlung relativ schnell angesetzt wurde – und für eine übersichtliche Zeit. Dass die Vorgänge bei Gericht mit so großem Interesse verfolgt werden, liege auch daran, dass es “um eine emotional hochgeladene Sache” gehe, so Binder-Krieglstein. Der Angeklagte habe ja nicht lediglich z. B. etwas Geld unterschlagen.

Während die Öffentlichkeit den Prozess gespannt verfolgt, hat für alle Betroffenen eine Zeit großer Belastung begonnen – wieder wird ihre Geschichte ins Licht gezerrt, wieder findet sie Niederschlag in Internet, Fernsehen, Radio und Zeitungen. Besonders große Bedeutung hat für die Opfer natürlich das Urteil: Immerhin beeinflusst es laut Binder-Krieglstein auch ihr weiteres Leben.

 

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