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Schertler-Alge "baut" auf Lauterach

Für die Treue zu Lauterach bedankte sich die Gemeindevertretung mit der Johann-Schertler-Straße in Würdigung des Firmengründers.
Für die Treue zu Lauterach bedankte sich die Gemeindevertretung mit der Johann-Schertler-Straße in Würdigung des Firmengründers. ©stp

Dritte Etappe der Neuausrichtung des Traditionsunternehmens als Bekenntnis zum Standort.

Lauterach. (stp) Noch ist es “nur” eine große Baugrube, aber der Aushub für einen vierstöckigen Komplex ist der Grundstein für das Standortbekenntnis der Firma Schertler-Alge. Das Unternehmen “baut” im wahrsten Sinne des Wortes auf Lauterach.

Erleichterung im Rathaus

“Dass sich Schertler dafür entschieden hat, Lauterach treu zu bleiben, war für uns eine große Erleichterung, denn vor wenigen Jahren standen auch andere Optionen zur Diskussion”, freut sich Bürgermeister Elmar Rhomberg über eine Lösung, die der Gemeinde nicht nur Steuereinnahmen, sondern auch eine stetig wachsende Zahl an Arbeitsplätzen bringt.

Dritte Etappe

Begonnen hat die Neuausrichtung von Schertler mit dem neuen Bauhof, der aus dem Ortszentrum an den Ortsrand beim Güterbahnhof verlegt wurde. Das machte den Weg frei für den Bau des neuen Gemeindezentrums, das “Haus der Generationen” ist heute Heimat des Sozialzentrums, eines Kindergartens und der Gemeindeverwaltung. Hinzu kommen ein Café, eine Bankfiliale und weitere Nutzer.

4,5 Millionen Euro

Als zweiter Ausbauschritt konnte erst vor wenigen Wochen die neue Produktionshalle für Fenster und Türen eröffnet werden. Rund 4,5 Millionen Euro wurden investiert, neun zusätzliche Arbeitsplätze wurden dabei geschaffen. “Jetzt steht die dritte Etappe an, Schertler siedelt die gesamte Verwaltung aus und sorgt mit einer Tiefgarage auch dafür, dass hinsichtlich des ruhenden Verkehrs viel getan wird”, sieht Rhomberg auch einen nachhaltigen Effekt der Neuausrichtung.

Platz für Kommunales

“Wenn Schertler bis Ende 2012/Anfang 2013 übersiedeln wird, dann wird auch das bisherige Areal neben dem Sozialzentrum frei. Bekanntlich hat die Marktgemeinde bis 2014 eine Kaufoption für rund 3000 Quadratmeter. Diese Option werden wir dann ziehen, um neue kommunale Projekte umsetzen zu können. Detaillierte Vorstellungen dazu gibt es noch nicht, es ist alles offen, auch Nutzungen in Partnerschaft sind eine Möglichkeit”, wie der Lauteracher Bürgermeister Elmar Rhomberg abschließend erklärt.

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