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Handfester Streit über Kopftücher in US-Vergnügungspark

In einem New Yorker Vergnügungspark haben die Kopftücher muslimischer Besucherinnen laut einem Bericht der "New York Times" zu einem handfesten Streit geführt. 15 Männer und Frauen seien festgenommen worden, berichtete die Zeitung am Mittwoch.

Die Auseinandersetzung habe begonnen, als die Frauen von der Parkverwaltung gebeten worden seien, bei Achterbahn-Fahrten ihre Kopftücher abzunehmen.

Playland Park: Keine Kopftücher bei Achterbahnfahrten

Eine Bestätigung des Hergangs im Playland Park unweit des New Yorker Stadtteils Bronx durch den Verband der Muslime war wegen des Feiertages zum Ende des Fastenmonats Ramadan nicht zu bekommen. Der Verband hatte rund 3000 Mitglieder in den Park eingeladen. Vermutlich seien die Frauen nicht auf die Regeln des Vergnügungsparks hingewiesen worden, die das Ablegen von Schals und Kopftüchern bei einigen Vergnügungsfahrten vorschreiben.

Dem Zeitungsbericht zufolge wehrten sich mehrere muslimische Frauen, der Aufforderung zu folgen. Die Parkverwaltung habe ihnen und ihren Begleitern angeboten, den Eintrittspreis zurückzuerstatten. Dennoch sei es zu Handgreiflichkeiten zwischen einer Gruppe von etwa 20 Besuchern und Angestellten des Vergnügungsparks gekommen. (APA)

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