Man könnte bei dem Namen an eine Witwe oder ähnliches denken. Das stimmt aber nicht, so Friebe auf VOL.at-Anfrage. Der Name beinhalte das Vorarlberger Dialektwort wit für weit und den Anhang le, als Verkleinerung. Ein breites Loch, das doch nicht ganz so breit ist, erklärt der Geologe den eigentümlichen Namen.
Das Witeleloch, das als eine der am längsten bekannten größeren Höhlen in Vorarlberg gilt und über den Kapfweg am Götznerberg erreichbar ist, trägt zudem auch den Zweitnamen Elisabethhöhle. Der Ursprung dieses Namens ist noch weniger bekannt, als der des Namens Witeleloch. Historiker gehen davon aus, dass eine Montfort-Gräfin oder eine Gräfin von Hohenems Pate gestanden haben könnte. Eine genaue Herkunft des Namens Elisabethhöhle ist nicht nachweisbar.
Der Name Elisabethhöhle wurde 1907 erstmals vom Archäologen und Hobby-Geologen Gero von Merhardt erwähnt. Genauer beschrieben wurde der Name und die Höhle im Jahr 1922 durch Josef Blumrich, einen Lehrer aus Bregenz.
Dornbirn – “Woher hat das Witeleloch in Götzis seinen Namen?”
Vol.at: Harald Küng