"Licht für die Welt" will größtes Blindenzeichen weltweit schaffen
Ziel der Kampagne ist es, zehntausende persönliche Blindenzeichen zu sammeln und daraus das größte Blindenzeichen der Welt zu schaffen. “Das ist eine vorbildhafte Aktion der Solidarität. Es ist schön, wenn man auf diesem Wege Menschen auf der Welt Licht zurückbringen kann“, lobte Gesundheitsminister Alois Stöger.
Kampgane von “Licht für die Welt”
Die Kampagne ist sehr einfach: Die Menschen sollen eingeladen werden, sich persönlich und kreativ rund um das bekannte Blindenzeichen (drei schwarze Punkte auf gelbem Grund) einzubringen. Der blinde Student Thomas Seidling, der im Sommer 2010 von Linz nach Wien marschierte und nur sein Handy als Kompass zur Unterstützung dabeihatte, begrüßte die Idee: “Es ist schön, dass das Blindenzeichen eine neue Bedeutung erhält und damit nicht mehr nur negativ besetzt ist. Mit dieser Kampagne wird ein sichtbares Zeichen gesetzt.”
Licht für die Welt – Christoffel
Entwicklungszusammenarbeit ist Teil von “Light for the World,” einem europäischen Fachverband zugunsten augenkranker, blinder und anders behinderter Menschen in Entwicklungsländern. Aktuell hat Licht für die Welt 400.000 Euro Soforthilfe für die hungernden Menschen in der Somali-Region am Horn von Afrika zur Verfügung gestellt. In zwei besonders stark betroffenen Regionen in Äthiopien werden vor allem Kleinkinder und werdende Mütter mit lebenswichtigen, vitaminreichen Nahrungsmitteln und medizinischen Hilfsgütern versorgt.
“Nicht sudern, sondern handeln”
Die Schauspielerin Chris Lohner, die so wie Hannelore Veit, Stephan Eberharter, Hannes Ametsreiter oder Benjamin Raich Unterstützerin von Licht für die Welt ist, forderte die Anwesenden auf, “nicht zu sudern, sondern zu handeln.” Mit wenig Geld könne man in Äthiopien bereits helfen, so Lohner. “Es tut gut, Gutes zu tun.”