Eine kompetente Betreibergesellschaft soll ein Konzept mit attraktiver Zukunftsperspektive für das Primatenzentrum erarbeiten.
Baxter nehme mit Bedauern zur Kenntnis, dass dem Safaripark Gänserndorf das endgültige Aus droht, hieß es am Dienstag in einer Aussendung. Das Affenhaus, das neben den ehemaligen Baxter-Schimpansen auch Affen von anderen Tierparks beherbergt, ist allerdings davon nicht betroffen, versicherte Sprecher Roland Bettschart. Die Schimpansenpension von rund 15 Euro pro Tier und Tag – in Summe mehr als zwei Mio. Euro – ermögliche eine tragfähige finanzielle Überbrückung, die dem Affenhaus die Existenz sichere. Außerdem seien kürzlich etwa 100.000 Euro zusätzlich als Akut-Hilfe investiert worden. Für die Finanzierung von irgendwelchen Luftschlössern, wie sie in der Vergangenheit an Baxter herangetragen wurden, steht das Unternehmen aber nicht zur Verfügung, stellte Bettschart klar.
Um den langfristigen Weiterbestand des Affenhauses zu ermöglichen, ist Baxter nun bemüht eine geeignete Betreibergesellschaft zu identifizieren, die ein tragfähiges Konzept für das Primatenzentrum erarbeiten soll, so der Sprecher. Das Projekt habe natürlich auch als Stand-alone-Variante, also völlig unabhängig vom Safaripark, eine attraktive Zukunftsperspektive. An geeigneten Modellen werde gearbeitet.