Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur Telam unter Berufung auf die Marine. „Das wurde möglich Dank der Eis-Erkundungsflüge der bordeigenen Hubschrauber“, sagte ein Marinesprecher weiter. In der Nähe des deutschen Schiffes musste der „Almirante Irizar“ teilweise mit bis zu acht Meter dickem Eis kämpfen.
Sollte es gelingen, das Versorgungsschiff aus dem Eis zu lösen, könnte die „Magdalena Oldendorff“ im Fahrwasser des Eisbrechers aus der Packeiszone entkommen. Der Eisbrecher war am 28. Juni von Bahia Blanca in Argentinien aus gestartet.
Die „Magdalena Oldendorff“ liegt seit dem 11. Juni 2002 in der Muskebukta-Bucht an der Schelfeisgrenze. Der Mehrzweck-Frachter hatte im Auftrag des russischen Forschungsinstituts Arctic and Antarctic Research Institute (AARI) mehrere Forschungsstationen im Südpolarmeer mit Proviant und Ausrüstung versorgt und sollte 79 russische Forscher zurück nach Kapstadt bringen.
Zur Zeit befinden sich an Bord noch ein russischer Techniker und 17 Besatzungsmitglieder. 89 der ursprünglich 107 Menschen an Bord waren mit Hubschraubern der südafrikanischen Luftwaffe ausgeflogen worden, die vom Versorgungsschiff „Agulhas“ aus gestartet waren.