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Acht bei Anschlag in Tschetschenien

Bei einem Anschlag in Tschetschenien sind acht Menschen ums Leben gekommen, meldet die Moskauer Staatsanwaltschaft.

Bei dem Selbstmordattentat in Tschetschenien sind am Mittwoch nach Angaben der Staatsanwaltschaft acht Menschen getötet worden. Mindestens zwölf weitere Gäste einer religiösen Feierlichkeit in der Ortschaft Ilischan-Jurt östlich von Grosny seien bei dem Anschlag verletzt worden, zitierte die russische Nachrichtenagentur ITAR-TASS den Staatsanwalt der Kaukasusrepublik, Wladimir Krawtschenko. Ein Vertreter der pro-russischen Verwaltung hatte zunächst von mindestens 20 Todesopfern gesprochen.

Unter den Verletzten waren laut Krawtschenko auch zwei – nach anderen Angaben vier – Leibwächter des pro-russischen Verwaltungschefs Ahmad Kadyrow. Kadyrow selbst blieb unverletzt.

Nach Angaben des russischen Ministeriums für Katastrophenschutz ist der Anschlag von zwei Selbstmordattentäterinnen verübt worden. Sie hätten die Bomben unter ihrer Kleidung verborgen und bei der Feier zur Detonation gebracht. Es handelt sich bereits um den zweiten Anschlag innerhalb von drei Tagen in Tschetschenien.

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