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26 Tote bei Gefechten in Kolumbien

Ein kolumbianischer Soldat, 25 linke Rebellen sowie rechte Paramilitärs sind nach Angaben der Streitkräfte bei Gefechten in verschiedenen Landesteilen getötet worden.

Zudem hätten die Truppen in der Sierra Nevada de Santa Marta in einem eroberten Lager des an Kuba orientierten „Nationalen Befreiungsheeres“ (ELN) Kleidungsstücke der vor zweieinhalb Wochen entführten sieben Ausländer gefunden, teilte das Militär am Montag weiter mit.

Mindestens zwei Dutzend Helfer der Entführer vom ELN, das sich zu der Verschleppung der Touristen bekannt hat, seien festgenommen worden. Das ELN verlangt die Entsendung einer internationalen Kommission in die Region, die behauptete Menschenrechtsverletzungen durch das Militär und die Paramilitärs dokumentieren solle.

Bei Kämpfen im Nordwesten des Landes seien in der Provinz Antioquia fünf Mitglieder der paramilitärischen „Einheiten zur Selbstverteidigung Kolumbiens“ (AUC) erschossen worden, teilten die Streitkräfte weiter mit.

Im Zentrum des Landes seien bei einer Schießerei drei Rebellen der marxistischen „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ (FARC) getötet worden. Dabei sei auch ein Soldat tödlich verletzt worden. In der Nähe der Hauptstadt Bogota und in der zentralen Provinz Meta seien neun weitere FARC-Guerilleros bei Kämpfen gestorben. In der Nähe der Grenze zu Venezuela im Norden seien acht Rebellen der FARC sowie des „Nationalen Befreiungsheeres“ (ELN) getötet worden.

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