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Mitarbeiter aus Bagdad abgezogen

Die Vereinten Nationen ziehen bis auf weiteres alle Mitarbeiter aus der irakischen Hauptstadt Bagdad ab. Es handle sich aber nicht um eine "Evakuierung".

Die UN-Vertreter seien zu Gesprächen über die Zukunft ihres Einsatzes abberufen worden, teilte UN-Sprecherin Marie Okabe am Mittwochabend in New York mit. Dabei solle auch die Sicherheitslage einer genauen Prüfung unterzogen werden. Es handle sich aber nicht um eine „Evakuierung“.

Die UN-Mitarbeiter im Norden des Irak sollen dort weiter ihren Aufgaben nachgehen. In Bagdad waren zuletzt noch 20 feste Mitarbeiter, nachdem ein großer Teil der UN-Vertreter bereits Ende September abgezogen worden war. Die Entscheidung fiel zwei Tage nach dem Selbstmordanschlag auf die Rot-Kreuz-Vertretung in Bagdad.

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