Kinderleichen im Wald bei Kloten
Es handelt sich um Präparate einer alten anatomischen Sammlung, die nach einer Kellerräumung entsorgt wurden. Bereits nach dem Fund am 26.©November ging die Zürchen Kantonspolizei davon aus, dass hinter der makaberen Entdeckung kein Verbrechen stand. Die Gerichtsmedizin ermittelte, dass es sich um präparierte Kinderleichen handelte, insgesamt sechs Neugeborene respektive Föten sowie drei Leichenteile von Babys.
Nach einer Mitteilung der Kantonspolizei vom Mittwoch konnten jetzt die Hintergründe geklärt werden. Eine Privatperson habe 1991 die Präparate legal erworben für eine Ausstellung. Danach landeten sie im Keller ihres Hauses. Ein Angehöriger des im Ausland lebenden Käufers habe kürzlich den Keller geräumt und die Leichen im Wald vergraben. Das hätte er nicht tun dürfen. Gegen ihn wurde jetzt ein Verfahren wegen Widerhandlung gegen Bestimmungen des Umweltstrafrechts eröffnet, hieß es in der Mitteilung weiter.