Es gibt kein Tabu, die Tore sind offen”, sagte der Nachfolger des von Israel am Montag durch einen Raketenschlag getöteten Hamas-Führers Ahmed Yassin dem Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel”. Er hoffe sehr, dass der nächste Anschlag wirklich stark” sein werde. Denn auch nach dem Tod ihres Mitbegründers werde die Hamas den Weg von Scheich Yassin weitergehen” und gegen die Besatzer operieren”.
Für die extremistische Organisation sei nun oberste Priorität, die Palästinenser im Widerstand zu vereinen”, betonte Rantisi im Spiegel”-Interview. Dass die Fundamentalisten auch Israels Premier Ariel Sharon ins Visier nehmen, schloss Rantisi nicht aus. Ich hasse Sharon”, bekannte der neue Hamas-Führer, aber die Planung künftiger Anschläge sei dem militärischen Flügel der Hamas überlassen”.