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Sarajewo: Terrorverdächtiger will sich stellen

Vier Wochen nach den Bombenanschlägen von Madrid will sich ein Verdächtiger aus Bosnien-Herzegowina den spanischen Behörden stellen.

Der 23-Jährige werde am Freitag nach Madrid reisen, berichtete die Zeitung „Dnevni Avaz“ am Mittwoch. Er halte sich derzeit in Schweden auf und habe über die Medien erfahren, dass er als Verdächtiger gelte. Er nahm der Zeitung zufolge bereits Kontakt zur Polizei auf und wies jede Beteiligung an den Terroranschlägen vom 11. März zurück.

Das spanische Innenministerium hatte Anfang April die Namen dreier Verdächtiger veröffentlicht, darunter den des Bosniers. Interpol in Bosnien sei von der spanischen Polizei um Ermittlungen zu dem Verdächtigen gebeten worden, sagte ein Sprecher. Bei der Explosion von zehn Bomben in vier Pendlerzügen in Madrid waren 191 Menschen getötet und etwa 1.800 weitere verletzt worden.

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