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Damaskus: Vier Tote bei Gefecht

Bei dem schweren Gefecht zwischen syrischen Sicherheitskräften und mutmaßlichen Terroristen in einem Damaszener Diplomatenviertel sind vier Menschen getötet worden.

Das teilte ein Sprecher des Innenministeriums am späten Dienstagabend mit. Bei den Toten handle es sich um zwei Angreifer, einen Polizisten und eine Passantin, meldete die amtliche Nachrichtenagentur SANA. Bei den Kämpfen im Viertel Massa sei ein leer stehendes UNO-Gebäude schwer beschädigt worden, hieß es weiter.
Der SANA-Meldung zufolge zündeten vier Bewaffnete eine unter einem Auto platzierte Bombe, die ein nicht weiter identifiziertes nahe stehendes Gebäude beschädigte. Sicherheitskräfte hätten die Gruppe danach umstellt und es sei zu einem heftigen Schusswechsel gekommen. Es handle sich um einen „terroristischen Zwischenfall”, den die Regierung verurteile.

In Massa im Westen von Damaskus befinden sich der Wohnsitz des britischen Botschafters, die iranische und die kanadische sowie auch die österreichische Botschaft, ein saudiarabisches Konsulat und Büros der amtlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA. Das britische Außenministerium bestätigte, dass es „nahe dem Wohnhaus des iranischen Botschafters und in der Nachbarschaft des Hauses des britischen Botschafters” eine Explosion und ein Feuergefecht gegeben habe. In der britischen Botschaft sei niemand verletzt worden, sagte ein Ministeriumssprecher in London.

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