AA

Baltimore: Enthauptung war Racheakt

Die drei in Baltimore (USA) ermordeten mexikanischen Kinder sind möglicherweise aus Rache getötet worden. Die Kinder seien vollständig oder teilweise enthauptet gewesen.

Die zwei verhafteten tatverdächtigen Exil-Mexikaner haben sich nach Einschätzung der Polizei vermutlich für das Ausbleiben von Zahlungen für die illegale Einschleusung in die USA gerächt, schreibt die „Baltimore Sun“ am Samstag unter Berufung auf Polizeiquellen. Die Kinder seien vollständig oder teilweise enthauptet gewesen.

Die Tatwaffe, ein Schlachtermesser, sei in der Nähe der Wohnung sichergestellt worden, berichtete die Polizei in Baltimore (US-Bundesstaat Maryland). Die Mutter von zwei der Kinder hatte am Donnerstag ihre acht Jahre alte Tochter und ihren neunjährigen Sohn sowie einen zehnjährigen Buben aus der Verwandtschaft tot in der Wohnung gefunden.

Bei den Tatverdächtigen handelt es sich nach Angaben des Amtes für Auswärtige Beziehungen in Mexiko laut „USA Today“ um den 22 Jahre alten Onkel und den 17 Jahre alten Cousin der Kinder. Eine Augenzeugin habe sie identifiziert, heißt es in der „Baltimore Sun“. Beide seien zur angenommenen Tatzeit in der Nähe des Tatorts gewesen. Die Männer, der eine von Beruf Metzger, der andere Lastkraftwagenfahrer, hätten sich bei den Vernehmungen völlig „gefühllos“ gezeigt, sagte ein Polizeisprecher.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Baltimore: Enthauptung war Racheakt
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen