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Ungarn: Verheerender Sturm

In Budapest ist ein Mensch ums Leben gekommen, als ein durch verheerende Sturmböen in die Luft geschleuderter Container in einem Logistikzentrum auf einen Arbeiter stürzte.

Der Sturm, der eine Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern erreichte, riss Bäume aus sowie Stromleitungen von den Masten und löste Brände aus.

Vor allem im Komitat Pest waren die ganze Nacht Feuerwehren im Großeinsatz, nachdem sie in 76 Ortschaften alarmiert worden waren. Auch am Donnerstag gibt es noch Orte ohne Stromversorgung.

Auf der Donau bei Raczkeve konnte eine betagte Anglerin gerettet werden. In Budaörs stürzte ein Baumriese auf ein Cafehaus, wobei glücklicherweise nur Sachschaden entstand.

Laut Sprecher der hauptstädtischen Feuerwehr, Peter Molnar, arbeiten über 200 Feuerwehrwagen an der Beseitigung der Sturmschäden. Vorübergehend kam es zu Behinderungen im Zugverkehr, da Bäume auf die Schienen gestürzt waren oder die elektrischen Leitungen heruntergerissen hatten. Der Sturmschaden wird auf mehrere zehn Millionen Forint geschätzt, berichtet MTI.

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