China: 439 Tote durch Überschwemmungen
Den Sommerunwettern sind in China schon 439 Menschen zum Opfer gefallen. Fluten und Erdrutsche hätten 275.000 Häuser zerstört, über 1,2 Millionen Menschen seien betroffen.
Die Regierung wies die Behörden am Dienstag an, tiefer gelegene Gegenden zu evakuieren, um das Land zu fluten und Deiche zu entlasten.
Die diesjährige Überschwemmung ist dem Beamten zufolge die schwerste seit Jahrzehnten, obwohl die Zahl der Toten deutlich unter dem Jahr 1998 mit 4.150 Opfern liege. Die meisten Schäden gebe es in den gebirgigen Regionen Hunan, Hubei und Henan in Zentralchina sowie in Yunan und Guangxi im Süden.
In China sterben jedes Jahr in den Sommerfluten hunderte Menschen, obwohl das Land seine Flüsse auf tausenden Kilometern einzudämmen versucht. Der Bevölkerungsdruck verschärft die Lage.