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Irak: US-Militär lässt 126 Gefangene frei

Das US-Militär im Irak hat am Sonntag weitere 126 irakische Gefangene aus seinen Haftanstalten in Bagdad freigelassen.

Dies erklärte der Vorsitzende des „Komitees für die Freilassung der irakischen Gefangenen“, Scheich Hisham al-Dulaymi, am Sonntag in Bagdad.

Das Komitee, dessen Vorsitzender auch Präsident der Irakischen Stammesvereinigung ist, organisiert Bürgen für die Anwärter auf eine Freilassung.

Das US-Militär verlangt dies als Voraussetzung dafür, dass ein Gefangener auch wirklich freigelassen wird. Nach dem im April bekannt gewordenen Skandal um Gefangenenmisshandlungen im Gefängnis Abu Ghraib bei Bagdad wurden mehrere tausend irakische Häftlinge freigelassen.

Scheich al-Dulaymi verhandelt derzeit auch mit den Entführern von sieben Lastwagenfahrern aus Indien, Kenia und Ägypten. Die Geiselnehmer hatten den Rückzug ihres kuwaitischen Fuhrunternehmens aus dem Irak sowie „Wiedergutmachung“ für die von US-Truppen geschädigten Bewohner von Falluja gefordert. Zuletzt hatten sie mit der Enthauptung der ersten Geisel gedroht, ein entsprechendes Ultimatum aber verlängert.

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