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Alkopops: "Gewinne auf Kosten von Jugendlichen"

Die Arbeiterkammer (AK) hat bei Alkopops - also Mixgetränken aus Limonade und Alkohol - Preisunterschiede bis zum Doppelten festgestellt. Die Preise in 14 Supermärkten wurden verglichen.

Preisunterschiede bis zum Doppelten festgestellt. Wie eine Untersuchung in 14 Wiener Supermärkten zeige, werden 41 verschiedene Alkopops angeboten. „Mit den Alkopops werden Gewinne auf Kosten der Jugendlichen gemacht“, lautet die Kritik der AK-Konsumentenschützer. Die Erhebung fand von Anfang bis Mitte Juni statt.


Eine Gefahr der Alkopops sieht die AK darin, dass sich viele Jugendliche nicht über den wirklichen Alkoholkonsum bewusst seien, da sie so süß sind. Daher fordert die AK mehr Schutz für Jugendliche:
Das Alkohol-Verkaufsverbot an Jugendliche unter 16 Jahren muss strikt eingehalten und schärfer kontrolliert werden. Der hohe Zuckergehalt der Getränke führe jedoch zu einer schnellen Aufnahme des Alkohols im Körper.


Die größten Preisunterschiede bis zu 100 Prozent stellten die AK-Tester bei Schloß Raggendorf Frizzante 0,75 Liter fest. So fanden die AK Konsumentenschützer den teuersten Frizzante um 3,99 Euro bei Spar. Beim Bacardi Breezer (275 Milliliter) gibt es Preisdifferenzen bis zu 80 Prozent. Der teuerste war um 1,79 Euro (Adeg) zu finden. Eristoff Ice, Blue, Fire, Lemon oder Ginseng (275 Milliliter) wurde im kostspieligsten Supermarkt um 1,49 Euro (Emma’s Laden) gesehen und kostet also um 67 Prozent mehr als der billigste.

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