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EU25-Bevölkerung 2003 gewachsen

Die Bevölkerung in den 25 Staaten der EU hat sich im Vorjahr um 0,4 Prozent oder 1,7 Millionen auf 456 Millionen Menschen erhöht. Dies Zahl hat am Dienstag das europäische Statistikamt Eurostat veröffentlich.

74 Millionen von den 456 Millionen Menschen sind durch die EU-Erweiterung per 1. April dazugekommen.

Die EU25 stellen jetzt 7,2 Prozent der Weltbevölkerung und liegen damit zwar weit hinter China, wo mit 1,3 Milliarden Menschen mehr als ein Fünftel der Weltbevölkerung lebt, und auch noch deutlich hinter Indien (1,057 Milliarden Menschen), aber auf der anderen Seite noch vor den USA (292 Millionen) und Japan (127 Millionen).

Gewachsen ist die EU im Vorjahr in allen Mitgliedstaaten außer in Lettland, Litauen, Estland, Ungarn und Polen. Größer wurde die EU-Bevölkerung allerdings in erster Linie durch Zuwanderung. Die Geburtenraten sind nur in Großbritannien, Schweden und Lettland merklich gestiegen. Im Schnitt blieb die Rate mit statistisch gesehen 1,48 Geburten pro Europäerin im gebärfähigen Alter konstant.

Vergleichbar der Trend auch in Österreich. Hier hätte die Bevölkerung ohne Zuwanderung – nach einem leichten Anstieg 2002 – im Vorjahr komplett stagniert. Nur dank Zuwanderung ist Bevölkerung auch in Österreich im Vorjahr ebenfalls um 0,4 Prozent gewachsen – auf nunmehr 8,1 Millionen.

Was die Lebenserwartung betrifft, lagen die Österreicher mit 76 Jahren bei den Männern und 81,8 Jahren bei den Frauen leicht über dem EU-Durchschnitt (74,8 Männer, 81,1 Frauen). Am ältesten werden in der EU die Spanier, mit einer Lebenserwartung von 83,7 Jahren bei Frauen und 77,2 Jahren bei Männern.

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