Nordkorea: Atomgespräche erst nach US-Wahl
Nordkorea will die Gespräche über sein Nuklearprogramm frühestens nach der US-Wahl Anfang November wieder aufnehmen. Die Regierung wolle alle Verhandlungen mindestens bis zu diesem Termin aussetzen, so ein US-Behördensprecher.
Eine Fortsetzung der Sechs-Nationen-Gespräche, bei denen Nordkorea zur Aufgabe seines Atomprogramms bewegt werden soll, war eigentlich für Ende September geplant.
Pjöngjang hat sich für bilaterale Verhandlungen nur mit den USA ausgesprochen, was auch der demokratische Präsidentschaftskandidat John Kerry unterstützt. Amtsinhaber George W. Bush setzt dagegen weiter auf die Sechserrunde, an der außerdem China, Japan, Südkorea und Russland teilnehmen.