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EU-Kommissar: "Nicht zu 100% vorbereitet“

Der bisherige ungarische Außenminister Laszlo Kovacs, dessen Ernennung zum EU-Energiekommissar nach dem Streit in Brüssel um den italienischen Kandidaten Rocco Buttiglione nicht sicher ist, hält sich für vorbereitet.

“Wenn auch nicht hundertprozentig vorbereitet“ für diesen Posten. Das sagte Kovacs am Dienstag nach Angaben der ungarischen Nachrichtenagentur MTI vor dem Ausschuss für EU-Integration des Parlaments in Budapest. Im EU-Parlament waren ihm mangelnde Fachkenntnisse vorgeworfen worden.

Jedoch steigere er täglich seine Kenntnisse auf dem Gebiet der Energiepolitik, sagte Kovacs, derzeit Außenminister Ungarns, weiter. So wisse er jetzt deutlich mehr darüber als bei der Anhörung in Brüssel Ende September. Der designierte EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Durao Barroso habe ihn wegen seiner internationalen Erfahrung und seiner Fähigkeit zur Problemlösung für den Posten ausgewählt.

Bei seiner Anhörung sei der einzige Kritikpunkt gewesen, dass er Wasserstoff als Energiequelle und nicht als Energieträger bezeichnet habe, betonte er. „Laut Experten ist er beides“, setzte Kovacs hinzu.

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