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Beschwerden begleiten Urnengang

Vier Jahre nach dem Wahlchaos in den USA sind auch am Dienstag bereits zu Abstimmungsbeginn zahlreiche Beschwerden und Anfragen eingegangen.

Eine von unabhängigen Wahlbeobachtern geschaltete Hotline verzeichnete innerhalb von vier Stunden nach Öffnung der Wahllokale an der Ostküste rund 20.000 Anrufe. In Erwartung von Klagen und Anfechtungen entsandten Republikaner und Demokraten Tausende Anwälte zur Beobachtung in die Wahllokale.

In den meisten Fällen ging es um Fragen der Wählerregistrierung oder um das richtige Stimmlokal. Einige Wähler in New York, Pennsylvania und Ohio beschwerten sich aber auch über eine verspätete Öffnung von Wahllokalen oder über Probleme mit Wahlmaschinen. Vor allem aus den Staaten, in denen die knappsten Ergebnisse erwartet würden, kämen Anrufe, berichtete die Vorsitzende der Initiative Common Cause, Chellie Pingree.

Zu den umkämpften Staaten gehörte neben Florida auch Ohio. Dort beklagte ein demokratischer Beamter, er sei zunächst aus einem Wahllokal geworfen und erst später wieder zugelassen worden.

In einem Wahlbezirk in New Orleans fielen nach Angaben eines Anwalts alle drei Wahlmaschinen aus. Die Wähler seien gebeten worden, später zurückzukommen. Im Staat South Carolina wurden aus mehreren Stimmbezirken Probleme mit elektronischen Wahlmaschinen gemeldet. Nach Behördenangaben wurde zwischenzeitlich auf Wahlzettel umgestellt, bis die Maschinen repariert waren.

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