Nach Angaben von Dr. Hannes Scherz, stellvertretender Leiter der Kriminaldirektion 1, drängten sich vier bis fünf Männer am Mittwoch kurz nach 9.00 Uhr in das Geldinstitut in der Gunoldstraße 14, als eine Angestellte eine Kundin gerade zur Eingangstür brachte. Eine weitere Kundin wurde niedergestoßen, mit einer Faustfeuerwaffe wurden die weiteren anwesenden Personen in Schach gehalten.
Keine exorbitant hohe Summe gestohlen
Unterdessen versuchte einer der Täter, mit Werkzeug eine Kassa aufzubrechen. Schließlich wurde ihnen ein Geldbetrag in zunächst unbekannter Höhe ausgehändigt. Dem Vernehmen nach soll es sich aber nicht um eine exorbitant hohe Summe handeln. Die Täter sprangen in einen weinroten Fiat Chroma und rasten davon. In der Nähe des IPZ kollidierte die Gang mit einem Lieferwagen einer Botenfirma, dabei wurde ein Außenspiegel abgebrochen.
Im Zuge der Fahndung entdeckte die Gendarmerie im Klosterneuburger Industriepark einen Wagen. Bei diesem könnte es sich um das Fluchtfahrzeug handeln. Das war am späten Vormittag aber noch Gegenstand von Untersuchungen.
Zur Zeit noch keine Täterbeschreibung
Eine Täterbeschreibung gab es zunächst nicht. Klar war lediglich, dass es sich nicht um Inländer handelte. Die Ermittler hielten es für möglich, dass die Täter entweder aus Osteuropa oder aus Südamerika stammen.