Wir achten den Wunsch von mehr als einer Million Buddhisten in unserem Land, dem Dalai Lama eine religiöse Reise nach Russland zu genehmigen, sagte Ministeriumssprecher Alexander Jakowenko am Freitag. Der Dalai Lama werde voraussichtlich am 29. November nur an der Einweihung eines Tempels in der kalmykischen Hauptstadt Elista teilnehmen.
Jakowenko bekräftigte die Position Russlands, dass Tibet ein integraler Bestandteil der Volksrepublik China sei. Die Entwicklung in der Region sei eine innere Angelegenheit Chinas, sagt er. Der Dalai Lama hatte bis 1992 Russland mehrfach ungehindert besucht. Als sich Moskau und Peking jedoch wieder annäherten, untersagte Russland weitere Einreisen. Der Dalai Lama ist auch das Oberhaupt der tibetischen Exilregierung. China wirft ihm Separatismus vor.