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Argentinien: 10.000 Obdachlose

Im Norden Argentiniens sind mindestens 10.000 Menschen durch Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen obdachlos geworden. In der Provinz Chaco stünden 600.000 Hektar bebautes Land unter Wasser.

Dies teilte die Provinzregierung am Donnerstag (Ortszeit) mit. Klimaexperten auf der zurzeit in der Hauptstadt Buenos Aires stattfindenden UNO-Klimaschutzkonferenz warnten, dass solche Unwetter durch die Erderwärmung immer heftiger häufiger würden.

Gouverneur Roy Nikisch räumte ein, dass das Ausmaß der Katastrophe auch eine Folge der unkontrollierten Rodungen der vergangenen Jahrzehnte sei. Rettungskräfte waren im Einsatz, um die Opfer in Notunterkünften mit Lebensmitteln, warmen Decken und Kleidung zu versorgen sowie Behelfsbrücken über reißende Flüsse zu bauen.

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