Das “Badminton Cabinet” ist ein 3.86 Meter hoher und 2,32 Meter breiter Schrank. Das reich mit Bronzeornamenten und -skulpturen verzierte Möbelstück ist um 1720 bis 1732 in Florenz entstanden.
Das “Badminton Cabinet” war im Besitz der Familie Beaufort, bevor sie es – ebenfalls über Christie’s London – 1990 versteigern ließ. Damals erzielte das wertvolle Möbel 8,58 Millionen Pfund.
Als “Triumph italienischer Handmeisterarbeit” beschrieb Christie’s das Stück. “Es verbindet zahlreiche Formen und Materialien miteinander, unter ihnen wertvolle Lapislazuli, roter und grüner sizilianischer Jaspis, Amethyst, Quarz und viele weitere edle Steine”, heißt es.
Ab Frühjahr 2005 im Liechtenstein Museum
“Wir sind hocherfreut, heute als Bieter erfolgreich gewesen zu sein”, wird Johann Kräftner, der Direktor des Liechtenstein Museums, in einer Aussendung von Christie’s zitiert. Man plane in den neuen Galerieräumen um das Kabinett herum eine Kunstkammer, die auch die Sammlung an Stillleben und Blumendarstellung des 17. Jahrhunderts beherbergen werde.