Die Falschgeld-Delikte sind im Jahr 2004 um 190 Prozent gestiegen. Die Wiener Kriminalabteilung hat nun den "Blüten" den Kampf angesagt. Es soll wichtige Aufklärungsarbeit geleistet werden.
Um unglaubliche 190 Prozent sind die Falschgeld-Delikte im Jahr 2004 gestiegen. Demnach sind drei Mal so viele Euro-Blüten im Umlauf, wie im Jahr davor. Für den Leiter der Wiener Kriminalabteilung, Roland Horngacher, gibt es dafür eine einfache Begründung.
Seit der Einführung des Euros habe es eine Zeit gedauert, bis die Täter die Maschinerien und Verteilungsmechanismus aufgebaut hätten, so Horngacher.
Aufklärungsarbeit
Dennoch kündigte er an, gemeinsam mit der Nationalbank eine weitere Aufklärungsoffensive zu starten. Vor allem im Handel, wo die meisten Geldscheine über den Ladentisch gehen, soll das Kassenpersonal im Erkennen von Falschgeld geschult werden.