Die meisten der neuen Staatsbürger, nämlich exakt 3.998, kamen aus dem EU-Beitrittswerberland Türkei. Dahinter folgen Serbien und Montenegro mit 3.228 und Bosnien und Herzegowina mit 2.919 Personen. Diese Zahlen gab Integrationsstadträtin Sonja Wehsely (S) am Donnerstag anlässlich des Festes der neuen Wiener im Rathaus bekannt.
Die Einbürgerungszahl für 2004 liegt damit um 1.594 unter jener von 2003. Damals wurde mit 18.421 verliehenen Staatsbürgerschaften ein neuer Rekord erzielt.
Wehsely betonte in einer Aussendung die aktive Integrationspolitik der Stadt. Das beginne mit Willkommensmappen und Orientierungsgesprächen, setze sich in der Niederlassungsbegleitung durch die neue Magistratsabteilung 17 (Integrations- und Diversitätsangelegenheiten) fort und könne letztlich zur Einbürgerung führen.