Kambodschanerin erlag der Vogelgrippe
Dies teilte der Arzt Phan Van Tu am Pasteur Institut in Ho-Tschi-Minh-Stadt, dem früheren Saigon, am Dienstag mit. Die jüngste Epidemie kostete damit bereits mindestens 13 Menschen in Vietnam und Kambodscha das Leben.
Die Kambodschanerin war zunächst in einem Krankenhaus an der Grenze behandelt und dann nach Vietnam gebracht worden. Sie starb dort am Sonntag. Die Untersuchung ergab jetzt, dass sie sich mit dem Vogelgrippe-Virus infiziert hatte. Verwandten zufolge war in ihrem Ort totes Geflügel gefunden worden. Ihr Bruder starb bereits nach ähnlichen Symptomen am 18. Jänner.
Eine erste Vogelgrippe-Welle im Frühjahr vergangenen Jahres hatte in Vietnam 20 Menschen das Leben gekostet. Ende Februar soll in Vietnam eine internationale Konferenz zur Koordination des Kampfes gegen die Vogelgrippe stattfinden.
Die UN-Landwirtschaftsorganisation FAO weis am Dienstag in einer Aussendung darauf hin, dass die Situation rund um die Vogel-Influenza weiterhin ernst bleibe. Es könnte unmöglich werden, die Ausbrüche schnell zum Verschwinden zu bringen.