Es handle sich um die Banken ABN Amro, BNP Paribas , JP Morgan Chase, Calyon und Dresdner Kleinwort Wasserstein, die als Mitglieder eines Konsortiums bei der Zwangsversteigerung hinter einem Angebot für Yugansk gestanden seien, teilte Yukos am Montag mit.
Die Klage gegen die Deutsche Bank werde aber nicht zurückgezogen. Die Deutsche Bank sei vermutlich die Leiterin eines Konsortiums gewesen, das ein mögliches Angebot von Gaspromneft für Yuganskneftegas finanzieren wollte. Gaspromneft bot zwar für Yuganskneftegas nicht. Sie habe aber mit ihrer Anwesenheit und der Abgabe der Teilnahmegebühr von 1,2 Milliarden Dollar die Anordnung des US-Gerichts nicht gefolgt, in der Auktion nicht teilzunehmen, teilte Yukos mit.
Yuganskneftegaz war Mitte Dezember bei einer Zwangsversteigerung von der Baikal-Finanzgruppe gekauft worden. Der staatliche Öl-Konzern Rosneft hatte wiederum Weihnachten die Zustimmung erhalten, die Gruppe zu übernehmen. Yukos hatte in den USA Gläubigerschutz beantragt, um den Verkauf seines Kerngeschäfts zu verhindern. Die Zwangsauktion von Yuganskneftegaz war mit den Steuerschulden des Unternehmens begründet worden.