AA

EU: Lebensmittelskandal weitet sich aus

Elf EU-Länder könnten nach Angaben der EU- Kommission von einem britischen Lebensmittelskandal betroffen sein, teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Österreich ist nicht darunter.

Die betroffenen Länder hätten wahrscheinlich Lebensmittel aus Großbritannien importiert, die mit dem möglicherweise Krebs erregenden Industriefarbstoff Sudan 1 versetzt seien.

Bei den Staaten handele es sich um Belgien, Zypern, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Malta, die Niederlande, Portugal und Spanien. Die britischen Behörden hatten in den vergangenen Wochen mehr als 400 Suppen, Soßen und Fertigkost aus den Regalen der Supermärkte entfernen lassen. Der Farbstoff sei von dem britischen Lebensmittelkonzern Premier Foods unter anderem bei der Herstellung von Worcester Sauce verwendet worden.

Die EU-Kommission forderte Großbritannien auf, genauere Informationen über den Export der Lebensmittel zur Verfügung zu stellen. Eine Liste der betroffenen Produkte veröffentlichten die britischen Behörden im Internet (http://www.food.gov.uk/sudanlist). Der Farbstoff Sudan 1 ist nur für industrielle Zwecke bestimmt und darf nicht in Lebensmitteln verwendet werden.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • EU: Lebensmittelskandal weitet sich aus
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.