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US-Armee leidet unter Personalsorgen

Angesichts der steigenden Opferzahlen in den Reihen ihrer Truppen im Irak hat die US-Armee Schwierigkeiten bei der Rekrutierung. Die Streitkräfte verfehlten im Februar erstmals seit fünf Jahren das monatliche Anwerbeziel.

Die Werber der Armee hätten nur 72,5 Prozent ihres Solls erreicht. Damit sei es ihnen erstmals seit Mai 2000 nicht gelungen, die Vorgaben zu erfüllen. Dieselbe Tendenz zeichne sich bei den Reservisten und der Nationalgarde ab. Die Armee bezifferte das Soll auf weltweit 80.000 neue Rekruten und 22.175 Reservisten.

Die Armee habe die Prämien für Rekruten erhöht, um Anreize für den Eintritt in die Armee zu schaffen. In besonders wichtigen Truppenteilen werden nun 17.000 Dollar (13.000 Euro) gezahlt. Reservisten erhalten statt wie bisher 8000 Dollar künftig 10.000 Dollar. Zudem wurden 900 weitere Anwerber in Dienst gestellt.

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