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Anti-Terror-Konferenz in Madrid eröffnet

Experten und Politiker aus mehr als 50 Staaten in aller Welt sind am Dienstag in Madrid zu Beratungen über die Gefahren des internationalen Terrors zusammengekommen.

Der Terrorismus könne nur besiegt werden, wenn die Regierungen aller Länder zusammenarbeiteten, betonte der brasilianische Ex-Präsident Fernando Henrique Cardoso bei der Eröffnung.

Die dreitägige Konferenz in der spanischen Hauptstadt findet aus Anlass des Jahrestags der Madrider Attentate vom 11. März 2004 statt. Damals hatten islamistische Terroristen Bomben in vier Pendlerzügen zur Explosion gebracht und 191 Menschen getötet.

Das „Internationale Gipfeltreffen über Demokratie, Terrorismus und Sicherheit“ soll einen Leitfaden für den Kampf gegen den Terror verabschieden. An der Konferenz sollten etwa 20 Staats- und Regierungschefs, 30 Ex-Präsidenten und 200 Sicherheitsexperten teilnehmen, unter anderem auch UNO-Generalsekretär Kofi Annan und der EU-Außenbeauftragte Javier Solana. Die meisten Politiker wurden allerdings erst für Donnerstag erwartet.

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