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Volvo erwägt umfassende Rückrufaktion

Der schwedische Autohersteller Volvo erwägt wegen eines Motorfehlers die größte Rückrufaktion der Firmengeschichte. Das sagt der Sprecher des zum Ford-Konzern gehörenden Unternehmens, Christer Gustafsson.

Er bestätigte am Mittwoch im Rundfunk, es werde derzeit in der Göteborger Zentrale diskutiert, ob alle betroffenen Wagen der Baujahre 1999-2001 – dabei handelt es sich um mehrere hunderttausend Stück – zurückgerufen oder nur auf Initiative des jeweiligen Eigners kostenlos repariert werden.

Gustafsson bestätigte Berichte der US-Zeitung „Los Angeles Times“, wonach bei verschiedenen Volvo-Modellen mit fünf oder sechs Zylindern aus den Jahren 1999 bis 2001 „ernste Probleme“ bei der elektronisch gesteuerten Benzineinspritzung aufgetreten seien. Dabei habe sich der Motor im Leerlauf selbst gedrosselt und abgewürgt. Nach Angaben der „Los Angeles Times“ sollen allein in den USA 350.000 Volvo-Pkw den betroffenen Motortypen haben. Die Ortszeitung „Göteborgs-Posten“ berichtete am Mittwoch unter Berufung auf Unternehmenskreise, dass eine Rückrufaktion etwa eine Mrd. Kronen (110 Mio. Euro) kosten würde.

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