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Pakistan: Al Kaida-Mitglieder gefasst

Bereits eine Woche vor der Festnahme der mutmaßlichen Nummer drei des Terrornetzwerks Al Kaida in Pakistan haben örtliche Sicherheitskräfte sieben Mitglieder der Organisation festgenommen.

Die Männer seien bei getrennten Einsätzen Ende April in der Provinz Punjab gefasst worden, sagten Geheimdienstmitarbeiter der Nachrichtenagentur AFP am Freitag in Islamabad. Sie sollen ein Attentat auf den pakistanischen Staatschef Pervez Musharraf geplant haben. Die Gruppe habe mit Sprengstoff ein weiteres Mal versuchen wollen, Musharraf in Rawalpindi oder Islamabad zu töten. Der Präsident war im Dezember 2003 binnen weniger Tage zwei Sprengstoffanschlägen in Rawalpindi nur knapp entgangen.

Unter den Festgenommenen soll auch ein ehemaliger Offizier der Luftwaffe sein, der wegen der Anschläge zum Tode verurteilt worden war, aber fliehen konnte. Die pakistanische Regierung hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass Sicherheitskräfte am Wochenende zuvor den Libyer Abu Faraj Farj al-Libbi gefasst hatten.

Er sei ein enger Vertrauter von Osama bin Laden und rangiere nach dessen ägyptischstämmigem Stellvertreter Aiman al-Zawahiri an dritter Stelle in der Kommandostruktur der Al Kaida. Musharraf beschuldigt ihn, die Sprengstoffanschläge gegen ihn im Dezember 2003 geplant zu haben.

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