Frankreich: Großer Kinderschänderprozess
Für 36 weitere wurde im westfranzösischen Angers nach Medienberichten vom Freitag 20 Jahre Haft gefordert. Die 45 Opfer der Anklagten, auch deren eigene Kinder und Enkelkinder, waren zur Tatzeit in den Jahren 1999 bis 2002 teils erst wenige Monate alt.
Die Angeklagten, die aus einem sozial schwachen Milieu stammen und deren Leben von Alkohol und Arbeitslosigkeit geprägt war, sollen die Kinder vergewaltigt, gequält und gegen Geld für Sex-Spiele an Nachbarn und Bekannte vermietet haben. Als Anstifter und Organisatoren des Rings von Kinderprostitution gilt ein Paar, 36 und 32 Jahre alt. Die beiden sollen für 20 beziehungsweise 18 Jahre ins Gefängnis. Vor Gericht hatte ein wegen Vergewaltigung vorbestrafter Angeklagter ausgesagt, seine Kinder zu hassen. Ein Urteil wird Ende Juli erwartet.