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5:0-Kantersieg der Austria

Zum Sieg gegen Kufstein gesellte sich auch Spaß: Nach dem 2:0 Bahadirs in der 58. Minute waren alle Verkrampfungen gelöst und die Austria zelebrierte gegen einen zugegeben schwachen Gegner begeisternden Angriffsfußball.

Für Trainer Fuchsbichler war Bahadirs Tor noch aus einem anderen Grund eine Erlösung. „Weil es der Turgay so schwer hat. Er ist ein hochsensibler Spieler, der sich Fehler sehr zu Herzen nimmt. Das Tor war für ihn und für mich eine Befreiung.“ Gar nicht zufrieden zeigte sich Fuchsbichler mit der ersten Halbzeit. „Da haben wir ängstlich und übervorsichtig gespielt.“

Alternativen

Für den Zuckerguss des Abends sorgte Thiago da Silva mit seinem Treffer zum 5:0. Wie er sich knapp nach der Mittellinie den Ball schnappte, durch die Abwehr tanzte und dann in Goalgetter-Manier abschloss – einfach grandios. Erfreuliche Erkenntnis für den Coach: Er hat im Kader Alternativen. Kresin („Sobald ich genug Kraft habe, bringe ich das, was man sich von mir erwartet“) als auch der gesperrte Kapitän Manfred Pamminger konnten zumindest in diesem Spiel gut ersetzt werden.

Gefahr von der Seite

Am gefährlichsten ist die Austria immer dann, wenn über die Seiten gespielt wird. Das bewies Laschet mit der Vorbereitung zum Führungstreffer. Aber auch das 3:0 entsprang einem druckvollen Vorstoß auf der rechten Seite. Bahadirs scharfe Hereingabe konnte der Kufsteiner Thaler nur noch ins eigene Tor lenken. Mit ihrer Serie nicht verlorener Heimspiele bewegt sich die Austria schön langsam auf Rekordkurs – der Sieg gegen Kufstein war das 40. Spiel im Reichshofstadion ohne Niederlage.

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